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Wildwiesen in Neversdorf

06. 10. 2021

In diesen Tagen konnten wir den ersten Schritt eines mir sehr wichtigen Projekts abschließen, der Herstellung von artenreichen Grünland mit gebietsheimischen Saatgut, kurz Wildwiesen.

Der Ausdruck „Blühwiesen“ ist in diesem Zusammenhang irreführend, verbinden wir damit doch Bilder aus dem Alpenvorland. Meiner persönlichen Meinung nach übernehmen wir schon zu viele kulturelle Einflüsse aus dem Süden, da müssen wir dies nicht auch noch bei der Flora machen. Selbstverständlich ist das durch ganz andere Wachstumsbedingungen auch gar nicht möglich.

Bei dem Projekt Wildwiesen geht es darum einen fast verschwundenen Lebensraum zu erhalten und damit die Artenvielfalt zu fördern. Dabei spielt das Zusammenspiel von Pflanzen, Insekten und Vögeln eine wesentliche Rolle.

Zurück nach Neversdorf. Hier haben wir uns im Frühsommer mit Frau Schoenberg vom Deutschen Verband für Landespflege (DVL) getroffen, um uns vor Ort beraten zu lassen. Auch als Gärtnermeister traue ich mir die Auswahl des passenden Saatguts für unterschiedliche Standorte nicht zu.

Kurz gesagt Frau Schoenberg hat uns mit Rat und Saat unterstützt. Vielen Dank dafür.

Als erste Fläche haben wir uns die Obststreuwiese an den Vorseen ausgeguckt, um diese aufzuwerten. Sie wurde gemäht, gefräst, grob planiert, angesät und abgewalzt. Hierbei geht unser Dank an die Firma Baumann in Hamburg, die uns das Gerät zur Verfügung gestellt hat.

Jetzt brauchen wir etwas Geduld, um zu sehen wie viele Pflanzen sich gegen die Konkurrenz durchsetzen können und ob es uns gelingt, diese dauerhaft zu erhalten.

Übrigens haben wir uns die nächsten Flächen schon ausgeguckt.

Für den Wege- und Umweltausschuss

Sven Schultze

 

Bild zur Meldung: Wildwiesen in Neversdorf

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Wildwiesen in Neversdorf (06. 10. 2021)